KunstOffen?

In diesem Jahr haben wir uns entschieden nicht an der Aktion "KunstOffen" teilzunehmen.

Kein leichter Entschluss ist das.

Vielen Dank an alle Gäste, die uns in all den vielen Jahren zuvor besucht und auch uns diese Tage bunt gemacht haben. Danke für die Wertschätzung, die uns entgegengebracht wurde!


Von Januar bis Juni beliefere ich trotz Pause meine Läden weiter.

Gerade weil es viele Orte gibt, die in dieser Zeit eher aufgeben und somit auch meine Karten nicht mehr angeboten werden können würde es mich freuen, wenn Interessenten gäbe, die meine Karten anbieten möchten.

 

Ab 01. Juli 2024 freue ich mich dann auch wieder über private Bestellungen über meinen Shop.


Mit meinen Fotografien habe ich bisher immer eher die überwältigenden Seiten der Natur Mecklenburgs festzuhalten versucht. All das eben, was Gäste und Einheimische an unserer Mecklenburgischen Seenplatte so schätzen.

Das ändert sich. Es gibt Schmerzthemen die sich mit der Frage verbinden, was an Stille und Schönheit bewahrt werden kann in einer Zeit, in der vieles von dem in Gefahr gerät, was wir zu unserem Wohlgefühl brauchen und was uns immer wieder Kraft und Ruhe schenken kann.

 

Es drängen sich Fragen auf danach, wieviele Legehennenanlagen wir brauchen um unseren Bedarf an Eiern zu decken. Wieviel Natur geben wir her für die Stromerzeugung durch Windkraft und Photovoltaikanlagen.

Und ganz konkret und drängend die Frage: Wieviele Umgehungsstraßen braucht es, um den innerstädtischen LKW-Verkehr zu minimieren. Und was opfern wir dauerhaft für den Bau solcher Straßen. Wie sinnvoll können sie sein oder verlagern sie das Problem eher auf noch größere Flächen.

 

In Mirow sind die LKWs, die sich täglich in großer Zahl durch die enge Innenstadt bewegen, vor allem für all diejenigen, die an dieser Straße oder in der unmittelbaren Nähe derer wohnen, unzumutbar. Der Wunsch für sich selbst und für die Stadt Mirow etwas an dieser Situation ändern zu wollen ist verständlich.

 

Der Bau der Umgehungsstraße durch ein Naturschutzgebiet empfinde ich allerdings auf andere Weise als unzumutbar.

Diese Straße ist so geplant, dass sie durch ein Moor, ein Niedermoor und basische Zwischenmoore führen soll und  alle möglichen Wander- und Radwege kappt.

Was es für die Tierwelt und die, dann nah an der neuen Straße lebenden Anwohner bedeutet, läßt sich vermutlich in aller Konsequenz nicht abschätzen.

Zudem bleibt fraglich, ob Mirow dann wirklich die verkehrsberuhigte Straße bekommt, von der jetzt geträumt wird.

 

Nähere Informationen finden Sie unter www.berührte-natur.de.


Die alten Kalender wurden lang schon ausgetauscht. Hier bleiben sie noch ein Weilchen zu sehen....




© Mai 2024 Kerstin Zegenhagen


Eine Petition gegen den Bau einer weiteren Legehennenanlage im Amtsbereich Mirow können Sie unter diesem Link unterschreiben und natürlich sehr gern weiterleiten: